Systemaufstellungen dienen der Veranschaulichung und Neubewertung von Beziehungen. Hierzu werden stellvertretend für das reale System, Systeme oder Strukturen in den Raum gestellt. Durch dieses räumliche Abbild und die während der Arbeit entstehende Dynamik werden sehr schnell die verborgenen Ursachen von Konflikten oder die fehlenden Komponenten für die Auflösung alter Muster erkennbar. Aus diesem Erkennen kommen völlig neue Sichtweisen, Lösungen und Ideen ans Tageslicht.
In den Aufstellungen erfahren und erleben Sie:
Je nach System und verwendeter Methodik unterscheiden wir:
Identitätsorientierte Selbstbegegnung
Wir erreichen mehr Selbstbestimmung, wenn wir uns von symbiotischen Verstrickungen lösen und unserer wahren Identität begegnen. In unseren beruflichen und privaten Beziehungen finden wir häufig nicht die erhoffte Erfüllung, da wir uns durch unbewusst übernommen Muster selbst im Weg stehen. Oder noch schlimmer, diese Muster für einen Teil unserer Identität halten.
Organisationsaufstellung
Die räumliche Veranschaulichung von Beziehungssystemen personaler Einheiten nützt der Organisationsplanung. Die Methode zeichnet sich durch ihre hohe Flexibilität und Effizienz aus. Fokussiert wird jeweils auf bedeutsame Konstellationen von Organisationseinheiten untereinander, die Beziehungen zu Kunden, das Verhältnis von Mitarbeitern zueinander und die Relation von Mitarbeitern zu Führungskräften.
Systemische Strukturaufstellungen
Neben den Systemen (z.B. eine Organisation) werden hier vorwiegend Strukturen (Auswirkungen, aus der Sicht einzelner Teile des Systems) betrachtet, da Systeme oft eine hohe Komplexität aufweisen. Elemente dieser Strukturen können reale und auch abstrakte Dinge wie Ideen oder allgemeine Hindernisse sein.
Aufstellungen werden entweder als Gruppenarbeit (Personen als Stellvertreter), oder im Einzelsetting (Stühle, Bodenanker oder Figuren als Stellvertreter) durchgeführt.
Dauer:
Circa eine Stunde pro Aufstellung